FEUERVERZINKUNG
Stahlprodukte die nicht ausreichend gegen äußere Einflüsse geschützt werden zeichnen sich durch eine verringerte Nutzungsdauer aus. Es werden vielfältige Methoden angewandt um dieses ungünstige Phänomen zu verhindern von allen bekannten Verfahren des Oxidationsschutzes von Stahlerzeugnissen ist Feuerverzinken die beste (Sogenannt Tauchfeuerverzinken), dem alle unsere Stahlerzeugnisse ausgesetzt werden. Die Zinkbeschichtung schützt den Stahl für viele Jahre und erfordert keine Konservierung.
Während des Feuerverzinkens erfolgt eine allmähliche Diffusion des flüssigen Zinks in die Stahloberfläche, die eine Legierungsschicht bildet. Nach dem herausziehen des verzinkten Objekts aus dem Zinkbad, entsteht auf der äußeren Seite der Metalllegierung eine reine Zinkschicht. Die dicke der Zinkschicht wird in Mikrometern gemessen oder man gibt die Maße der Zinkschicht in g/m2 an. In der PN-EN ISO 1461 Norm wird die empfohlene Mindestschichtdicke angegeben, abhängig von der Dicke des Materials, aus dem die verzinkten Gegenstände hergestellt sind.
Die Qualität der Zinkbeschichtung (Glanz, Glätte, Dicke, Haftung usw.) hängt von der chemischen Zusammensetzung des Stahls; und insbesondere von deren Gehalt an Kohlenstoff (C), Phosphor (P) und Silizium (Si) ab. Der Gehalt an Kohlenstoff (C) und Silizium (Si) im Stahl sollte insgesamt nicht mehr als 0,5 % betragen. Die Temperatur beim Feuerverzinken betragt 450-4600 C. Umfangreiche Nachforschungen haben gezeigt, dass sich die technologischen Eigenschaften des Stahls während des Feuerverzinkens nicht verschlechtern.
Die Feuerverzinkung bietet einen langjährigen und zuverlässigen Oxidationsschutz. Es ist die günstigste, effektivste und am weitesten verbreitete Art und Weise Korrosion zu bekämpfen. Die Haltbarkeit der Zinkoberfläche hängt von der Aggressivität der Umgebung ab (20 bis 65 Jahre). Darüber hinaus ändert Feuerverzinkung nicht die Eigenschaften von Stahl. Das Eintauchverfahren beim Feuerverzinken ermöglicht einen gleichmäßigen und vollständigen Zinküberzug, der die Fähigkeit hat an stellen zu gelangen die schwer erreichbar sind, z. B. an der Innenseite von Rohren oder Vertiefungen